Donnerstag, 30. Oktober 2008
Blaufränkisch Föllikberg
Sonntag, 26. Oktober 2008
Welschriesling Auslese Teil 2
Samstag, 25. Oktober 2008
Welschriesling Auslese
Freitag, 24. Oktober 2008
Muskat Spätlese
Dienstag, 21. Oktober 2008
Abwarten
Jetzt heißt es weiter zu warten, denn die nächsten Tage sollen feucht bleiben. Die erste passende Gelegenheit werden wir dann wohl nützen um die verbliebenen Trauben in den Keller zu holen. Sofern Sie bis dahin noch nicht von den Vögeln geerntet wurden.
Also, Daumen drücken - bitte.
Samstag, 18. Oktober 2008
Weißweine 2008
In der Zwischenzeit hab ich mich um einen Großteil der Weißweine gekümmert. Diese Woche wurden Weißburgunder und Welschriesling von der Vollhefe gezogen und geschwefelt.
Sie werden nun für die nächsten 2-4 Monate auf der Feinhefe reifen um ihre volle Aromatik entwickeln zu können.
Der Weißburgunder ist bereits sehr fein und elegant mit toller Typizität (Weißbrot, Nüsse und gelbe Früchte). Um die Cremigkeit etwas zu steigern, werde ich ihn die nächsten Wochen regelmäßig aufrühren.
Die Welschrieslinge sind noch sehr von der Hefe geprägt und verhalten. Sie wirken gut balanciert mit frischer Säure bei leichten, trockenem Körper und 11 bis 11,5 % Alkohol.
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Cabernet Sauvignon
Traditionell wird der Cabernet Sauvignon zuletzt geerntet, er benötigt eben die längste Zeit zum Reifen. Ebenfalls schon zur Gewohnheit geworden, dass der Cabernet die geringsten Erträge bringt. Heuer waren es 2.500 liter pro Hektar, das heißt wir werden heuer etwa 6 Barriques befüllen, in den letzten Jahren waren es selten mehr . Auch wenn die Zuckergradation der Trauben deutlich unter den der besten Blaufränkisch und Zweigelt-Trauben lag, bin ich mit der Traubenreife sehr zufrieden. Bei meiner letzten Weinbergstour am Montag konnte ich keine einzige unreif grasig-grün schmeckende Beere entdecken. Die Stiele waren großteils verholzt und die Blätter der Traubenzone bereits herbstlich gefärbt. Ein weiteres Zuwarten hätte nur unseren fleißigsten Lesehelfern, den Starren, denen die süßen Trauben besonders schmecken, viel Freude bereitet.
Somit haben wir 95% der Ernte 2008 geschafft. Sofern das Wetter mitspielt werden wir noch Anfang nächster Woche mit der Ernte unserer Prädikatsweine beginnen. Geplant ist eine Spätlese vom Muskat-Ottonel und eine Beerenauslese von Welschriesling, Chardonnay und Weißburgunder - vielleicht wirds ja auch eine Trockenbeerenauslese geben. Aber das sehen wir frühestens wenn der Kellereiinspektor die Trauben/Moste bewertet. Eiswein wird es heuer von uns sicherlich keinen geben - das steht fest.
Freitag, 10. Oktober 2008
Und er gärt doch!
Das kann man vom Chardonnay in den kleinen Eichenfässern wohl nicht behaupten. Er hat erst gestern, nach einwöchiger Wartezeit, zu gären begonnen und das auch nur sehr dezent - dafür aber spontan, ohne unser zu tun.
Das war durchaus so gewollt, auch wenn meine Nerven in den letzten Tagen doch etwas blank lagen, ob und wann er überhaupt mit der Gärung beginnen würde. Erfahrungen mit der spontan Gärung hab ich selber bei uns am Weingut noch keine sammeln können. Im letzten Jahrzehnt sind bei uns kaum mehr Weine spontan - ohne Zusatz von Reinzuchthefen - vergoren worden. Grund dafür war wahrscheinlich der Drang nach absoluter Kontrolle bei der Weinwerdung und die Gewissheit, das auch die richtigen Hefen an der Arbeit sind.
In den letzten Jahren hat mich der Versuch spontan zu vergären immer mehr gereizt. Die Weine erscheinen oftmals ausdrucksstärker. Ein großer Nachteil ist aber die Ungewissheit, ob es funktioniert. So sehe ich dieses Jahr quasi als Probelauf für die kommenden - mal sehen, wie sich alles entwickelt.
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Blaufränkisch Föllikberg
Dienstag, 7. Oktober 2008
Müllendorfer Blaufränkisch
Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen bei den besten Blaufränkisch etwas schneller vorangeht.
Montag, 6. Oktober 2008
Kreideberg
Die Trauben sind im perfekt Zustand zu 100% gesund und schön reif. Wir werden in den nächsten Tagen mit der Ernte unserer Top-Blaufränkisch beginnen.
Blaufränkisch - Ried Müllendorfer Satz
Blaufränkisch - Ried Föllik Alte Reben
Samstag, 4. Oktober 2008
Viel geschafft!
Am Montag haben wir mit den Welschriesling-Trauben begonnen, nach einem kleinen Einschub Blaufränkisch, sind am Mittwoch und Donnertag Chardonnay und im Anschluss abermals Welschriesling geerntet worden.
Am Donnerstag war unsere Lesemannschaft besonders motiviert und bescherte uns im Keller einen besonders langen Tag.
Kurz nach neun Uhr abends - 14h nach Arbeitsbeginn- noch immer kein Ende in Sicht.
Lohn für den langen Tag. Die Weißwein-Ernte ist - bis auf die Prädikatsweine- abgeschlossen und alle Moste bestens versorgt.
Nach der großen Schlacht folgte am Freitag, dass große Aufräumen. Eine saubere Betriebstätte ist das A und O einer sauberen Verarbeitung.
Deshalb investieren wir täglich mehrer Arbeitsstunden in die Reinigung von Schläuche, Pumpen, Tanks, Presse und Co.
Nach dem die ganze Woche im Zeichen des Weißwein stand, drehte sich heute alles um den Roten - im speziellen um Zweigelt und Blaufränkisch.
Der letzte Zweigelt aus der Ried Kräften wurde abgepresst und der erste Blaufränkisch wurde der offenen Remontage - Überfluten der Maische mit Luft - unterzogen.
Achja, der Chardonnay, der hat die 20°Marke mit etwas über 19,5° Klosterneuburger nur knapp verfehlt.
Mittwoch, 1. Oktober 2008
Grund zur Freude
Erstens das Wetter hat gehalten und wir durften uns über einen wunderschönen Lesetag freuen, das erfreut unser Gemüt und hält unsere Manschaft bei Laune.
Zweitens wir haben die erste Hälfte unseres Chardonnays im Keller und sind, auch wenn wieder viel Auslese von Nöten war, sehr zufrieden. Am Vormittag haben wir für eine Premium-Weißwein von den alten Reben besonders genau ausgelesen - nur vollreife, goldgelbe und vorallem zu 100% gesunde Trauben (d.h kein Hagel, keine Botrytis). Morgen werden wir den geklärten Most für die Gärung in Barriques füllen. Spätestens dann werden wir auch die exakte Zuckergradation feststellen. Wir sind gespannt ob die magische 20°KMW-Grenze fallen wird.
Chardonnay - Ried Bartssatz
Inzwischen haben die ersten Rotweine mit dem biologischen Säureabbau begonnen und das spontan ohne unser zutun. Ebenfalls erfreulich, denn in manchen Jahren wollen sie trotz intensivster Zuwendung (dh Erwämen auf optimal Temperatur, Rühren und Zusatz von "teuren" Bakterien") nur zögerlich damit beginnen.