Nein, ich meine die drei Eisheiligen, bei uns auch Eismänner aber auch die gestrengen Herren genannt. Nach alter Bauernregel heißt es "Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz." Damit ist die letzte mögliche Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr um Mitte Mai gemeint, eben zu den Tagen der Eisheiligen. (Pankratius 12. Mai; Servatius 13. Mai und Bonifatius 14. Mai.)
Heuer waren die Eisheiligen etwas früher da, denn gestern in der Nacht fiel die Temperatur etwas unter 0°C und sorgte in den tiefgelegenen Lagen für unerfreuliche Frostschäden. Während die Reben während ihrer Winterruhe -15 bis -20°C durchaus vertragen, sind die jungen Triebe im Frühjahr sehr anfällig und werden schon bei Temperaturen um den Gefrierpunkt massiv geschädigt.


Hallo Rudi, wie schlimm ist es bei euch?
AntwortenLöschenBei uns sind es 36 ar GV mit schwierig zu schätzenden 40 bis 60 Prozent Schaden.
Grüße
Bernhard
Wirklich schlimm sieht es in Müllendorf aus, BF in niedriger Erziehung (60cm), da rechne ich mit etwa 500 Stöcken Totalausfall. In Großhöflein ist es besser, hier findet man in den Dorflagen und Senken immer wieder Quatiere mit erheblichen Schäden aber im kleineren Rahmen. Eine ehrliche Schätzung ist schwierig, der wirtschaftliche Schaden wird sich im Rahmen halten. Leider betrifft es bei uns vorallem zwei wichtige BF-Weingärten.
AntwortenLöschen