Sonntag, 27. Februar 2011

Was kostet die Welt?

Kürzlich habe ich einer gerichtlichen Versteigerung beigewohnt. Zur Versteigerung standen landwirtschaftliche Flächen in unserer Nachbargemeinde Kleinhöflein, darunter auch Weingärten in hervorragenden Lagen. Mir war von Anbegin klar, dass es bei dieser Auktion sicherlich keine Schnäppchen zu machen gab. Doch eine Parzelle, die offen gesagt auch für uns im Zentrum des Interesses stand, erreichte einen Wert der nahezu utopisch ist. Der Kaufpreis für dieses Grundstück lag beim 4-fachen des (...durchaus nicht unrealistischen ...) Schätzwertes. Ich vermute fast, dass es sich bei diesem Kauf nun um den teuersten Weingarten im Burgenland handelt. Mir stellt sich die Frage, ob dieser Kauf nach wirtschaftlichen Aspekten noch erklärbar ist. Oder ob es sich dabei nur um die Demonstration einer gewissen Vormachtstellung handelte?